Wir wissen ja alle was digital ist und auch was der Druck oder zumindest das Drucken ist. Aber was genau ist denn nun die Kombination aus den beiden – der Digitaldruck?
Der Digitaldruck beschreibt ein Verfahren, bei dem das zu druckende Bild direkt vom Computer an den Drucker übertragen und anschließend gedruckt wird. Das heißt per Definition fasst der Terminus „Digitaldruck“ einfach nur ein Druckverfahren zusammen, welches das Druckbild ohne statische oder feste Druckform auf den Druckstoff, bzw. die Druckfläche aufbringt.
Die Voraussetzung für das Digitalverfahren ist, dass der Auftrag zur Druckausgabe in elektrischer Form vorliegt. Das heißt die zu druckenden Motive werden digital aufgenommen (z.B. über Handy oder Digitalkamera), anschließend können sie am Computer bearbeitet und mittels einem mit dem Rechner verbundenen Drucker gedruckt werden. Es wird also keine mechanische Druckform mit statischen Druckbild benötigt. Denn das Druckbild wird nach jedem einzelnen Ausdruck neu aufgebaut.
Früher war alles besser – oder welche Vorteile bietet so ein Digitaldruck überhaupt?
Natürlich bringt der Digitaldruck Vorteile, sonst würden wir ihn ja nicht verwenden.
Zum einen hast auch Du dir sicherlich schon einmal deine Lieblingsbilder ausdrucken lassen, oder mal ein Fotobuch verschenkt? Die werden alle im Digitaldruckverfahren erstellt. Während sich früher das Drucken nur in Riesen-Auflagen lohnte (da kleine Auflagen sich im Offsetdruck unwirtschaftlich waren), ist es dank Digitalisierung jedem möglich, seine Drucksachen erledigen.
Der Digitaldruck ist eine dynamische Technologie, sie ermöglicht dem Print die Individualisierung. Das heißt Personalisierte Briefe und Anschreiben lassen sich im Handumdrehen drucken. Außerdem ermöglicht der Digitaldruck in kürzester Zeit die Fertigung von Werbemitteln und anderen Druckprodukten.
Das heißt allerdings nicht das der Digitaldruck die optimale Lösung für jeden Auftrag ist. Denn er lohnt sich meist nur bei kleineren Mengen. Welches Druckverfahren das Beste ist, kommt also ganz darauf an, welche Menge und welches Endprodukt man benötigt.